mit Uschi Caroline Brunner
Samstag, 29. März 2025
Treffpunkt U-Bahn-Haltestelle U1 „Gern“: oben, vor dem „Reisebüro Gern“ in der Waisenhausstraße / Kreuzung Klugstraße.
Beginn: 16 Uhr bis circa 18 Uhr
Veranstaltungskosten EUR 29,00
(Bitte vorab bar bei der Dozentin bezahlen oder überweisen auf das Konto:
Ursula Brunner, Münchner Bank, IBAN DE21 7019 0000 0003 4251 34, BIC GENODEF1M01)
Leitung: Uschi Caroline Brunner, München (Feng Shui Meisterausbildung)
Schriftliche Anmeldung erforderlich: per Email an brunner@drachenraum-fengshui.de
(Wer eine Quittung benötigt, bitte mit der Anmeldung angeben.)
Veranstaltung von:
DRACHENRAUM Feng Shui
– Positive Entwicklung in Raum & Zeit –
Büro: Hermann-Vogel-Straße 2
80805 München-Schwabing
Fon 089- 39 85 34 (AB)
brunner@drachenraum-fengshui.de
www.drachenraum-fengshui.de
Wir laufen im Bereich der „Klugstraße“ durch die „Magdalenenstraße“, „Wilhelm-Düll-Straße“, „Böcklinstraße“ und „Kratzer Straße“ über die „Gerner Straße“ zur „Gerner Brücke“ – mit Blick auf Schloss Nymphenburg und Hubertus-Brunnen.
Unser Feng Shui-Blick gilt den Formen & Farben der Häuser dieser Villenkolonie, ihren Vorgärten, Ateliers, Fenster & Türen, den Erkern und Türmchen von außen. Ich werde mit der Gruppe assoziieren, was man von einem Haus und seiner Energie wahrnehmen kann. Dabei beziehen wir die Hausnummern mit ein. (Bezugnehmend auf meine Zoom-Feng Shui Vorträge zur „Formenschule des Feng Shui“ und den „Zahlen am Haus“. Relevante Farbkopien bringe ich für die TN mit.) Ein Feng Shui Spaziergang, der spielerisch den Zeitgeist von Architektur-Merkmalen um das Jahr 1900 erkunden wird. Ich entdecke in diesem Baustil auch im deutschen Raum viel Wissen darüber, das im Feng Shui noch heute beachtet wird.
VILLENKOLLONIE GERN
Das Stadtviertel München-GERN ist eine malerische Villenkolonie im Stadtbezirk 9 Neuhausen-Nymphenburg, nördlich des Nymphenburger Kanals, zwischen „Klugstraße“, „Waisenhausstraße“ und der „Gerner Straße“. Die Gebäudeensemble dieser Villenkolonie stehen heute unter Denkmalschutz.
Ende des 19. Jahrhunderts hatte der Bauunternehmer Jakob Heilmann 1892 ein neues städtebauliches Wohnprojekt gegründet „Gern – Nymphenburg-Gern“, – ein historisches Architekturjuwel Münchens.
GERN war zu dieser Zeit ein VORORT westlich von München, mit „Schloss Nymphenburg und dem Nymphenburger Kanal“, welcher erst im Jahr 1899 eingemeindet wurde.
GERN entwickelte sich zu einem hochrangigem Künstlerquartier, das in der bildenden Kunst vor allem mit der Künstlerkolonie Dachau in Beziehung stand.
Mit seiner „Familienhäuser-Kolonie-Nymphenburg-Gern“ errichtete Jakob Heilmann die erste gutbürgerliche Reihenhaus-Siedlung Münchens; ein sehr erfolgreiches Konzept. Heilmann wollte damit die Wohnungsnot der Künstler lindern, die damals in großer Zahl nach München strömten. München stieg zu dieser Zeit zur führenden deutschen & internationalen Kunstmetropole auf. Fast 50 der insgesamt 280 Häuser waren von Heilmann für bildende Künstler vorgesehen und als Atelier-Villa oder mit Reihenhaus-Atelier in verschiedenen Größen ausgestattet.
Eine Künstlerkolonie vom Reißbrett entstand in schlichter Architektur als anziehendes Viertel. Im vorstadtidyllischen GERN wohnten und arbeiteten bald rund 80 Maler Bildhauer, Grafiker und Kunst-Professoren. Die Stadt München benannte in GERN viele Straßen nach bekannten, insbesondere italienischen Malern, wie „Tizian“, „Tiepolo“, „Tintoretto“, „Canaletto“ und auch „Arnold Böcklin“. – In diese moderne, gediegene „Colonie“ zogen etablierte Künstler und Professoren der Münchner Kunstakademie; jedoch nicht die großen Künstler-Fürsten wie „Franz Lenbach“ oder „Franz von Stuck“.
*** Eine interessante Zeit-Geschichte findet sich zu diesem Thema im U-Bahn-Bereich U1 GERN, mit vielen Fotos, Reportagen und Skizzen von Architekturmodellen. Sehr empfehlenswert. ***
20. März 2025 Text gepostet von Uschi C. Brunner, München
(c) Foto „Haus in Gern“: Fotografin Ursula C. Brunner, München – und Text.
© Texte zur „Villenkolonie GERN“ entlehnt von WIKIPEDIA